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Teil II: Der Kabinenstandort

Die Auswahl des Standortes einer Infrarotkabine ist entscheidend für deren Effizienz und das Wellnessgefühl. Der my-sauna Infrarotkabinen-Praxisratgeber gibt hierzu wertvolle Tipps.

Ist die Entscheidung für eine Infrarotkabine gefallen und die Auswahl getroffen, so gilt es, den Standort der IR-Kabine innerhalb der Wohnung, des Wohn- oder Wochenendhauses oder sonstigen Objektes zu bestimmen. Um die ultimative Wirkung einer Infrarot-Wärmekabine voll ausschöpfen zu können und deren Langlebigkeit zu gewährleisten, sollten jedoch einige wichtige Kriterien bei der Standortauswahl berücksichtigt werden. Der Infrarotkabinen-Praxisratgeber der my-sauna GmbH gibt dazu wichtige Entscheidungshilfen:

Grundsätzlich gilt, dass eine Infrarotkabine überall im Wohnraum aufgestellt werden kann. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass am Kabinenstandort normale Zimmertemperaturen herrschen. Eine weitere Voraussetzung ist die Nähe zu einer haushaltsüblichen 230V Steckdose, über die die Infrarotkabine Strom bezieht. Ein Starkstrom- und Wasseranschluss sind im Gegensatz zu einer Sauna nicht notwendig. Damit ist der Anwender relativ frei in der Auswahl des Standortes. Auch in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit sind kaum Einschränkungen vorhanden: Ob auf Teppich, Fliessen oder Parkett – die Infrarotkabine fühlt sich auf jedem Bodenbelag heimisch.

Empfehlenswerte Kabinenstandorte:

  • Im Bad- oder privaten Wellnessbereich: Wellness und Hygiene lassen sich im Bad oder Fitnessraum optimal verbinden. Das Badezimmer oder der Fitnessraum sind ideale Standorte für eine Infrarotkabine. Die Räumlichkeiten werden regelmäßig beheizt und die Dusche oder Badekabine befinden sich in unmittelbarer Nähe. Nach der Anwendung sollte die Infrarotkabine gelüftet werden, damit sich kein Feuchtigkeitsstau bildet. Feuchtigkeit, die durch kondensierte Luft und Wasser im Badezimmer entsteht, schadet dem Holz nicht, vorausgesetzt, Raum und Infrarotkabine werden regelmäßig gelüftet.
  • Im Wohn- und Schlafraum: Wer ein großes Wohnzimmer, ein Gästezimmer oder Arbeitszimmer besitzt, der kann auch hier die Infrarotkabine problemlos aufstellen. Auch im geräumigen Schlafzimmer findet eine Infrarot-Wärmekabine Platz. Dafür spricht auch die Nähe zum Bad, in dem man sich nach der schweißtreibenden Anwendung duschen und reinigen kann. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass der Schlafraum normale Zimmertemperaturen hat. Wer lieber im kalten Zimmer schläft, der sollte einen anderen Standort für die Kabine wählen. Mehr dazu im Kapitel „Nicht empfehlenswerte Kabinenstandorte“
  • Im Wintergarten: Ein Wintergarten eignet sich ideal als Wellness-Oase, sofern der Raum regulär beheizt wird. Arrangieren Sie ein paar Liegestühle mit einer kleinen Getränkebar, und schon ist ihr privates Erholungsparadies eingerichtet. So können Sie nach der Anwendung im Liegesessel entspannen. Allerdings sollte der Weg zur Dusche nicht zu weit sein, denn wer nach einer Anwendung aufgewärmt ist, sollte lange Wege durch kühle Räume vermeiden.

Nicht empfehlenswerte Kabinenstandorte:

  • Unbeheizte Räume: Nicht oder minimal beheizte Räume, zum Beispiel kalte Kellerräume, sind nicht empfehlenswert, denn kalte Außentemperaturen wirken sich negativ auf die Innenraumtemperatur einer Infrarotkabine aus. Das Kabinenglas ist eine Kältebrücke und das Kabinenholz leistet wenig Isolationsschutz vor kalter Außenluft. Das bedeutet: die Infrarotkabine braucht lange, um eine angenehme Temperatur zu erreichen, verbraucht dabei viel Strom und der Erwärmungseffekt ist deutlich beeinträchtigt. Zu bedenken ist auch, dass Sie nach einer Anwendung in der Infrarotkabine in einen kalten Raum hinaustreten. Der wohlig warme, entspannende Wellnesseffekt ist schnell dahin und Erkältungsgefahren lauern.
  • Feuchte (Keller)-Räume: Feuchte Räume im Keller sind für den Aufbau einer Infrarot-Wärmekabine ungeeignet. Oft sind Kellerräume feucht, besonders in Häusern älterer Jahrgänge. Die Feuchtigkeit sitzt im Mauerwerk und im Boden und schädigt auf Dauer das Holz, aus dem die Bauteile der Infrarotkabine gefertigt sind. Die Infrarotkabine wird mit der Zeit brüchig und ist im schlimmsten Fall nicht mehr zu benutzen.. Mit einer Infrarotkabine verhält es sich nämlich genauso wie mit einem Möbelstück oder Schrank aus Holz, die lange Lagerzeiten in feuchten Räumen ebenso wenig überstehen.
  • Außenbereich und Gartenhaus: Eine Infrarotkabine sollte immer in wohl temperierten Räumen stehen, deshalb kommt der Aufbau im Außenbereich, zum Beispiel auf der Terrasse, nicht in Frage. Kälte und Feuchtigkeit schädigen das Kabinenholz und die Kabine wird unbenutzbar. Auch ein Gartenhaus, das in der Regel nicht beheizt wird und wenig isoliert ist, ist kein brauchbarer Standort für die Infrarotkabine. Siehe auch Kapitel „unbeheizte Räume“.

Wie man eine Infrarotkabine richtig nutzt, um den höchst möglichen Wellness- und Gesundheitseffekt zu erzielen, das erfahren die Leser im dritten Teil des Infrarotkabinen Praxisratgebers in Kürze.

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