Wärmekabine Infrarotsauna

Eine Infrarot Wärmekabine wird umgangssprachlich oft als Infrarotsauna bezeichnet. Für viele Jahre galt die traditionelle Sauna als einzige Möglichkeit, den Körper durch regelmäßige Schwitzgänge zu reinigen und zu entspannen. Das änderte sich mit der Einführung der Infrarotwärmekabinen, die heute als eine moderne Alternative zur Sauna weltweit verbreitet sind. Dass es sich bei einer Infrarot Wärmekabine um eine Infrarotsauna handelt, ist fachlich nicht korrekt. Die Infrarot Wärmekabine als Infrarotsauna zu bezeichnen trifft lediglich auf die Tatsache zu, dass es sich um eine Schwitzkabine handelt. Dazu muss man die grundlegend unterschiedliche Funktionsweise von Sauna und Infrarotwärmekabine kennen. In der Sauna wird der Körper durch die hohe Kabinentemperatur erhitzt, die durch den Saunaofen erzeugt wird. Hierbei können Innentemperaturen von bis zu 100 Grad Celsius erzielt werden, die den Schweiß aus den Poren treiben. In einer Infrarotkabine jedoch wird der Körper durch sanfte Langwellenstrahlen erhitzt, die direkt unter die Haut eindringen und den Körper sanft zum Schwitzen bringen. Flächenheizelemente, die im Kabineninneren angebracht sind, strahlen die körperfreundlichen Infrarotstrahlen aus und die Umluft wir lediglich auf angenehme bis zu 60 Grad Celsius aufgewärmt. Dieser Unterschied zwischen Sauna und Infrarot Wärmekabine verdeutlicht, dass Infrarotsauna eine irreführende Bezeichnung ist, denn es gibt keine Sauna mit Infrarotstrahlung.

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